Baby- und Kleinkindschlaf

Kaum ein Thema bereitet Eltern so viel Kopfzerbrechen wie das Thema Schlaf. Sie fragen sich wann, wo und vor allem wie viel ihr Kind überhaupt schlafen sollte und wann es denn „endlich“ durchschläft. Die (teils ungefragten) Tipps und Ratschläge anderer und der Konkurrenzkampf mancher Eltern, die eine lange Schlafdauer ihres Kindes als Erziehungserfolg ihrerseits sehen, verunsichern einen dann noch zusätzlich, wenn das eigene Kind weniger schläft, öfter aufwacht oder sich vielleicht gar nicht ablegen lässt.

Dabei ist es absolut normal, dass ein Kind in der Nacht mehrmals aufwacht und in den ersten Lebensjahren seine engen Bezugspersonen zur Co-Regulation benötigt. Die Schlafentwicklung ist ein biologischer Reifeprozess, der nicht beschleunigt werden kann, genauso wenig, wie zum Beispiel das laufen Lernen. Was man als Eltern aber machen kann: sein Kind dabei unterstützen, dass es sich sicher und geborgen fühlt und das Schlafen als etwas Angenehmes, Erholsames kennenlernen darf.

Wenn eine (Ein-)Schlafsituation allerdings von den Eltern als Belastung empfunden wird, dann dürfen sie natürlich etwas daran ändern und genau dabei möchte ich helfen. Ich schaue mir die Schlafsituation an und versuche gemeinsam mit den Eltern Möglichkeiten zur Entlastung zu erarbeiten oder suche mit nach einem individuellen Weg, eine belastende Situation bindungsorientiert zu verändern.

Ich distanziere mich klar von Schlaftrainings/-coachings jeder Art, da dies weder meinen noch den Grundsätzen meiner Ausbildung entspricht.
Außerdem gebe ich bei meinen Beratungen weder Garantien oder Erfolgsversprechen, noch genaue Zeitangaben für die Dauer von Veränderungen; das wäre unseriös, da jedes Kind, jede Familie und somit auch jeder Weg absolut unterschiedlich ist und daher auch die Ergebnisse der Beratung völlig individuell sind.